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Vereister Wasserfall mit eigener Abseilstelle

Abseilen in vereistem Wasserfall – hier muss man Funktionsbekleidung tragen

Zu Beginn von diesem Winter haben wir eine Abseilstelle in einem vereisten Wasserfall eingerichtet, um diese Freeride Abfahrt im Winter möglich zu machen. Wir müssen Funktionsbekleidung tragen, um bei der Arbeit im Freien optimalen Bewegungskomfort zu haben, ohne auf den Schutz vor Schnee und Kälte verzichten zu müssen.

Vor einigen Monaten war hier noch kein Schnee. Es war trotzdem eine schwere Arbeit, hier eine Abseilstelle einzurichten. Seither hat es schon einige Male geschneit. Aber jetzt, im März, liegt nur noch wenig Schnee. Dafür ist aber alles vereist. Die Abseilstelle macht es uns deshalb möglich, bei der Freeride-Abfahrt diese Steinwand zu überwinden.

Jetzt fragt man sich wozu wir das machen. Es gibt zwei Gründe: Der eine Grund ist, dass die Abfahrt ziemlich cool ist. Leider ist sie aber durch diese Steinwand unterbrochen. Also, ohne Abseilstelle gibt es auch keine Freeride-Abfahrt. Der andere Grund ist Feldforschung. Wir wollen immer wieder unsere eigenen Produkte, wie hier den polychromelab La Neve Nera Winteroverall, im Freien unter harten Bedingungen testen. Also schlagen wir zwei Fliegen mit einer Klappe: wir haben eine coole Abfahrt auf der man Funktionsbekleidung tragen muss – Testen und Spaß haben in einem!

Hier noch die Bilder vom Tag!

polychromelab concept store

 

Nachtskifahren vs. Produkttest

Produkttest beim Nachtskifahren am Glungezer

Mit Stirnlampe und Videokamera ausgerüstet starten wir auf 2610 Metern Höhe von unserem Textilforschungslabor neben der Glungezer Hütte. Im Winter gibt es dort immer einige Reparaturen zu erledigen. Natürlich liefern die Messdaten der Sensoren, die wir an den dort zum Testen aufgehängten Jacken angebracht haben, interessante Einblicke über deren Funktionalität und Widerstandskraft gegen die Einwirkungen der Natur.

Dieses Mal dauerte die Arbeit oben auf dem Glungezer aber länger als erwartet und plötzlich war es stockdunkel. Glücklicherweise hatten wir Stirnlampen dabei und kennen die Abfahrt nach mehreren Jahren Feldforschung und Produkttest am Glungezer sehr genau. Das war auch wichtig, denn sonst wäre das Nachtskifahren abseits der Pisten zu einer echten Gefahr geworden.

In den Startlöchern

Unterwegs in der Natur und auf Tirols Bergen stoßen viele Ausrüstungen an ihre Grenzen. Auch der Verschleiß von Bekleidung ist enorm, bei schätzungsweise 300 Tagen outdoor in den Bergen pro Jahr. Wenn man dann friert, schwitzt, zu viel schleppt oder den Wind durch ein Loch spürt, oder auf andere Art und Weise die Kräfte der Natur am eigenen Körper spürt, kommen einem Ideen, was man so brauchen könnte, um sich bekleidungstechnisch wohler zu fühlen.

In den Startlöchern stehen, wie man auf den Bildern erkennen kann, neue Gesamt-Körper-Bekleidungskonzepte, die wir aus dem polychromelab 3-Lagen-Laminat realisieren wollen. Bislang gibt es aber nur grobe Ideen und erste Prototypen, die wir beim Nachtskifahren testen können. Aber, wer dran bleibt, erfährt, wie es es mit den Produkttesten weitergeht.