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Startups aus Tirol erobern die Welt

Tiroler Tageszeitung über Startup polychromelab

Vor ein paar Tagen kam in der Tiroler Tageszeitung ein Artikel über Möglichkeiten für Startups aus Tirol bekannt zu werden. Dabei wurde polychromelab als Beispiel genannt, was uns natürlich sehr freut. Hier der Artikel über Startups aus der Tiroler Tageszeitung:

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Möglichkeiten für Startups aus Tirol bekannt zu werden

Wir wollen daher nun eine kleine Liste zusammenstellen, was uns als Startup-Unternehmen aus Tirol am meisten gebracht hat:

Beginnen wir mit der Startup Show 2 Minuten 2 Millionen auf Puls 4. Finanziell hat polychromelab jetzt nicht unbedingt davon profitiert, jedoch konnten wir einiges daraus lernen. Wenn man sich zum ersten Mal im Fernsehen vor einem großen Publikum vorstellen muss, lernt man, wie man am besten die Kernelemente seines Unternehmens präsentiert. Außerdem haben wir ein nettes Image Video von Puls 4 bekommen.

In Österreich gibt es auch noch die AWS-Förderungen für Kleinunternehmen. Startups aus Tirol können sich hier bewerben und erhalten mit ein wenig Glück und guter Performance eine finanzielle Unterstützung für ihre Marke. Mehr über polychromelabs Erfahrungen mit AWS hier.

Auf lokaler Ebene hat uns am meisten der Tiroler Innovationspreis gefallen. Es gibt verschiedene Kategorien, in denen man sich als Startup aus Tirol bewerben kann. Bei der Präsentation vom Tiroler Innovationspreis 2014 im Landhaus in Innsbruck war die Vorführung von Image Videos der einzelnen Startups besonders beeindruckend.

Die Möglichkeiten sind also sehr vielfältig, man muss sich an verschiedenen Herausforderungen messen, man darf über Jahre hinweg nicht nachlassen, aber am Ende kann es sogar sein, dass man als Vorzeigebeispiel von Startups aus Tirol in die Standortlounge nach Wien eingeladen wird. Mehr dazu hier.

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PRESSE Tiroler Tageszeitung

Ein Stoff für alle Fälle
Produktdesigner Michele Stinco entwickelte in Tirol eine Jacke, mit der Bergsportler gegen stechende Hitze und klirrende Kälte gleichermaßen gut gewappnet sind.

 

Der bergsportaffine Wahl-Tiroler Michele Stinco wird für seine Erfindung, das „Polychrome Hybrid Jacket“ in Friedrichshafen mit dem Industry Award und in Österreich mit dem Staatspreis Design ausgezeichnet.

Von Vanessa Grill

Innsbruck – Von 14. bis 17. Juli findet die „OutDoor“, Europas größte Fachmesse für Outdoor-Industrie, in Friedrichshafen am Bodensee statt. Mit dabei ist ein Italiener, der sich in Tirol niedergelassen hat. Morgen wird er für seine Erfindung, dem „Polychrome Hybrid Jacket“, den Industry Award 2011 entgegenehmen. „Diese Auszeichnung freut mich sehr. Insgesamt wurden 301 Produkte aus 23 Ländern eingereicht. Normalerweise gehen die Preise an große Industrieunternehmen, deswegen ehrt es mich umso mehr, dass ich als Einzeldesigner zu den Gewinnern zähle“, erklärt Michele Stinco im Gespräch mit TT.com.

 

Doch das ist nicht die einzige Nominierung.Im Herbst wird dem 38-Jährigen der Österreichische Staatspreis Design in der Kategorie „Industrial Design“ verliehen.

„Am Berg ist man eigentlich nie richtig angezogen“

Stinco, gebürtiger Sizilianer, ist in Deutschland aufgewachsen. „Auf der Schwäbischen Alp“, wie er erzählt, „in der Nähe eines Skiliftes.“ Und so wundert es nicht, dass es den Italiener zum Wintersport hinzog. Ab 18 verbrachte er als Snowboard-Profi viel Zeit in Tirol und lernte die hiesige Bergwelt schätzen und lieben. Nach seinem abgeschlossenen Studium als Diplom-Textil-Betriebswirt machte sich Michele Stinco selbstständig und kehrte nach einigen Station in großen Industrieunternehmen der Branche mit Partnerin und Kindern nach Tirol zurück.

 

In Hall richtete er sich ein Büro ein und entwickelt als Produktdesigner Sportausrüstung. 2009 kam dem Wahl-Tiroler beim Freeriden die Idee für das „Polychrome Hybrid Jacket“: „Man ist eigentlich nie richtig angezogen. Beim Aufsteigen ist es zu heiß, am Gipfel ist man schweißgebadet und es fröstelt einen.“ Also entwickelte er das neue Polychrome Konzept für ein drei-lagiges Laminat. Der Oberstoff ist winddicht, wasserdicht, wasserdampfdurchlässig und verfügt darüber hinaus über drei weitere Komponenten: Wärme wird absorbiert, Hitze reflektiert und der Oberstoff ist auf beiden Seiten optimal, auch direkt auf der Haut tragbar. Zwei Temperaturzonen für verschiedene WetterbedingungenNachdem Stinco mit diesem Vorschlag 2010 vom austria wirtschaftsservice eine impulse-Förderung xs erhalten hatte,

 

entwickelte er gemeinsam mit seinem Kooperationspartner das drei-lagige Laminat zu einer Konzeptjacke. „Das Polychrome in ‚Polychrome Hybrid Jacket’ steht für wandelbar, das Hybrid für gekreuzte Technologie“, erklärt der Produktdesigner. Die Extremsportjacke verfügt über zwei Temperaturzonen und bietet so einen optimalen Nutzen für alle Outdoor-Aktivitäten. „Die Jacke kann je nach Bedürfnis gewendet werden und reagiert so auf sehr viele Wetterbedingungen. Ist dem Träger zu heiß und scheint die Sonne, so kehrt man einfach die silberne Seite nach außen und reguliert so die Körper Kerntemperatur nach unten. Ist einem später kühl, wechselt man auf die schwarze, also wärmeabsorbierende Seite.Die Silberschicht innen, reflektiert dann noch nachhaltig Energie“, erläutert der 38-Jährige, der das spezielle Laminat mit seinem Kooperationspartner bereits patentieren ließ.

 

Durch das Wenden werde die angenässte Jackenseite außerdem komplett neutralisiert. Gestestet wurde das „Polychrome Hybrid Jacket“ im Forschungszentrum Ski-und Alpin Innsbruck und in vielen Teststunden bei Wind und Wetter im Schnee und am Fels in den Tiroler Bergen.

Im Handel ab Sommer 2012

Bei der Outdoor-Messe in Friedrichshafen wird das innovative Produkt erstmals dem Fachpublikum vorgestellt. Dann heißt es mit großen Markenherstellern zu verhandeln. Im Handel soll die Extremsportjacke voraussichtlich im Sommer 2012 erhältlich sein. Preislich siedelt Michele Stinco seine Erfindung im Prämiumsegment an. Qualität hat eben seinen Preis. Dennoch soll das „Polychrome Hybrid Jacket“ für alle Freunde des Alpinsports gut erschwinglich bleiben.