Wie ein Sturm entsteht – Textilforschung Tirol

Textilforschung Tirol: Der Sturm im Hochgebirgslabor

Vom 4. auf den 5. November zog ein heftiger Sturm über Tirol hinweg. Er deckte in vielen Ortschaften Dächer ab und richtete teils starken Schaden an. Oben auf dem Glungezer nahe Innsbruck erreichte der Sturm derartige Geschwindigkeiten, dass ein erwachsener Mensch Mühe und Not gehabt hätte, nicht einfach davon zu fliegen. In unserem Hochgebirgslabor für Textilforschung Tirol haben wir Spitzengeschwindigkeiten von 264km/h gemessen.

Dank unserer Webcams, die Tag und Nacht das Wetter filmen, haben wir nun ein Video von der Wettersituation an den Tagen vor dem Sturm und zur Stunde Null. Denn es war nicht das erste Mal, dass ein Sturm über Tirol hinweggefegt ist. Hier das Video aus unserem Textilforschungslabor Tirol am Glungezer:

Heavy Storm 04/05 11 2014 polychromelab 2610 264km/h von polychromelab auf Vimeo.

Da sieht man einmal, welche extremen Ausformungen das Wetter in Tirol annehmen kann. Der Schnee war schnell weggeblasen und unsere Testpuppen wären auch was vom Winde verweht gewesen.

Der große Schaden, den der Sturm in unserem Labor für Textilforschung Tirol angerichtet hat, birgt aber auch einen Vorteil für uns: Die Messdaten liefern uns tiefere Einblicke in das Verhalten unserer Textilien und Jacken, damit wir sie in Zukunft noch weiter verbessern können. Dasselbe Prinzip hat auch die Firma Heimplanet zu nützen gewusst und hat ihre Zelte in unserem Hochgebirgslabor poylchromelab 2610 getestet.

Lust, auch mal einen solchen Sturm aus nächster Nähe betrachten zu können, oder aber einfach um eine schöne Wanderung zu machen, dann besuche unser Textillabor am Glungezer. Nähere Infos zum Hochgebirgslabor für Textilforschung und unserem Gastgeber Die Glungezer Hütte gibt es hier.