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Textilforschung in Serfaus – Fiss – Ladis

Umzug nach Serfaus: Alpine Proof Textilforschung findet neuen Standort

Alpine Proof von polychromelab ist ein Projekt, um ein Gütesiegel zu etablieren, das Outdoor-Bekleidung auszeichnet, die in Tirol unter extremen Bedingungen auf hiere Glaubwürdigkeit und Funktionsweise getestet wurden. Alpine Proof steht noch in den Startlöchern, aber schon bald gibt es für die polychromelab Textilforschung in Serfaus – Fiss – Ladis einen neuen Standort.

Teil 4: Ist das bloß ein einfacher Hang?

Hier stehen sie: vier Männer und ein Hund an einem Hang in der Nähe einer Seilbahn im Skigebiet der Region Serfaus – Fiss – Ladis. Im Winter ist hier eine Skipiste und täglich kommen unzählige Skifahrer an dieser Stelle vorbei. Aber wie soll man an dieser Stelle Textilforschung betreiben?

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Ganz einfach und unkompliziert ist es zugegebenermaßen nicht, denn wo jetzt noch kein Stein auf dem anderen steht, soll in wenigen Wochen das neue Alpine Proof Textilforschungslabor in Serfaus entstehen. Hier freuen wir uns natürlich über die professionelle Zusammenarbeit mit der Region Serfaus Fiss Ladis selbst, die Visionen in Realität verwandeln (werden).

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Die Aufnahmen sind von der Lagebesprechung. In ein paar Wochen soll an genau dieser Stelle eine Plattform errichtet werden mit Internet, Wetterstation, Übernachtungsgelegenheit und dem wichtigsten überhaupt: die Testpuppen für die Textilforschung. An diesen wird Outdoor-Bekleidung so aufgespannt, als ob eine Person diese trägt. So kann man wissenschaftlich überprüfen, was Outdoor-Bekleidung outdoor und nicht nur im Labor wirklich aushält, wo Schwachstellen sind und was man verbessern kann.

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Outdoor Forschungslabor im Hochgebirge

Arbeitstag: Outdoor Forschungslabor für Textilien im Hochgebirge

Wir schreiben das dritte Jahr ‚polychromelab am Glungezer‚ und es ist immer noch nicht alles erlebt. Ein Outdoor Forschungslabor im Hochgebirge zu betreiben kann nervenaufreibend sein – oder besser gesagt: ohne Spontaneität und extreme Outdoorbekleidung kommt man nicht weit.

Spontaneität ist beispielsweise gefragt, wenn man eine Wetterstation im Rucksack auf 2610 Meter transportieren muss. Extreme Outdoorbekleidung braucht man, um bei den Wetterverhältnissen wie am Himalaya und Stürmen über 300 km/h nicht zu erfrieren. Richtig nervenaufreiben wird es dann, wenn man im tiefsten Winter bei einem heftigen Sturm die von herumfliegenden Felsen demolierte Wetterstation auf 2610 Metern im Hochgebirge selbst reparieren muss.

Video: Arbeitsweg mit Quad ins Textillabor am Glungezer

Heute war es zum Glück nicht so nervenaufreibend: Aufgrund der momentanen Wetterlage liegt zu wenig Schnee, als dass man eine Skitour ins Outdoor Forschungslabor auf 2610 Metern machen kann, und zu viel Schnee, um zu Fuß hochzukommen.

So sieht der der Arbeitsweg mit Quad ins Outdoor Forschungslabor aus (inklusive Unfall in einer Kurve):

Glücklicherweise haben wir zwei sympathische Helfer am Glungezer. Gregor vom Jugendgästehaus Gufl leihte uns sein Quad, mit dem wir den Weg zu unserem Textillabor zurücklegten. Oben angekommen mussten dann die Wetterdaten ausgelesen, die Temperatursensoren an den Textilien ausgetauscht und einige Reperaturen vorgenommen werden. Anschließend kochte uns der Hüttenwirt Gottfried eine heiße Suppe, die uns nach den eisigen Temperaturen wieder zu Kräften kommen lies.