THE GAB über polychromelab

Das Kreativwirtschaftsprogramm für innovatives Design

Das Kreativwirtschaftsprogramm  impulse der austria wirtschaftsservice GmbH (AWS) unterstützt innovative DesignerInnen. Eine gute Idee braucht oft auch Geld, um sie erfolgreich in die Tat umzusetzen. Die impulse-Programme der AWS bieten DesignerInnen die Möglichkeit, diesen ersten Schritt von der Idee zur Realisierung in Angriff zu nehmen. Sie geben Support bei der Entwicklung neuartiger Produkte, bei der Einführung am Markt aber auch beim Aufbau ökonomischer Strukturen oder bei der Zusammenarbeit mit Partnern aus der Industrie.
Aus der Idee wird so wirtschaftliches Potential, das DesignerInnen für sich nützen können, um ihrem Unternehmen wachsenden Erfolg zu gewährleisten. AUSTRIANFASHION.NET hat bei zwei DesignerInnen nachgefragt, wie sich ihre Projekte dank der Unterstützung des impulse | aws Programms entwickelt haben.
„A happy day“, so fängt der Blogeintrag vom 11. Juni 2011 des Designers Michele Stinco an, der 2010 eine impulse XS Förderung erhielt. Stinco freut sich über die Nominierung für den „Staatspreis Design 2011“, der im Herbst vergeben wird. Mit seinem „Polychrome Hybrid Jacket“ hat er es zu den erlesenen sechs aus 180 eingereichten Produkten in der Kategorie „Produktgestaltung (Industrial Design)“ geschafft.
Im Herzen Tirols umgeben von 3800 Meter hohen Bergen hat es sich der Designer unweit von Innsbruck gemütlich gemacht, um unter alpinen Bedingungen eine effiziente, leichte und schick tragbare Jacke zu konzipieren, mit der man Österreichs klirrend kalten Wintern mit fatal plötzlichen Wärme-Einbrüchen frohgemut entgegen sehen darf. Stincos Extremsportjacke für den Alltag verfügt über zwei Temperaturzonen: Aus sehr leichtem und robusten Material gemacht, bietet sie einen optimalen Nutzen für alle Outdoor-Aktivitäten. Durch beidseitig laminierte Membrane werden zwei Temperaturzonen geschaffen, die durch simples Wenden generiert werden. Ist einem kalt, wird die Jacke auf die dunkle Seite gewendet, um die Sonnen- oder UV-Strahlen aufzufangen und dem Körper Wärme zuzuführen. Ist einem in der prallen Wintersonne wieder zu heiß, wendet man einfach die Jacke mit sonnenabweisender Seite nach außen. Eine durchnässte Jackenseite kann durch Wenden komplett neutralisiert werden. Stincos Jacke ist ein innovatives Angebot für den wachsenden Outdoor-Markt und ist ein wahrlich großer Schritt im Markt der textilen Hybridentwicklungen.

„Mit Hochdruck arbeite ich derzeit an einer Markteinführung, die im Juli 2011 geschehen soll“, sagte Michele Stinco im Gespräch, der schon auf der Suche nach Vertriebspartnern ist. Derzeit verfügt Stinco über eine fast seriennahe Prototypenlinie, die er bei der „Outdoor Messe“ in Friedrichshafen 2011 erstmals zeigen wird. Die Pressearbeit die Stinco mithilfe einer Presseagentur bewältigt, ist bereits fieberhaft im Laufen. Zeitgleich unterstreicht die Teilnahme an verschiedenen Wettbewerben die hohe Wertigkeit der Jacke. Dreißig Musterjacken hat Stinco an Presse und Opinion Leaders verteilt, hier wartet der in Sizilien geborene Designer auf ein Medienecho.
„Grundsätzlich muss man mit dem Begriff ‚hybrid‘ genau sein“, erläutert Stinco sein Produkt, „Zwei unterschiedliche Stoffe in einem T-Shirt werden heute auch schon als Hybrid-Shirt kommuniziert. Ich habe mit meiner Entwicklung aber tatsächlich mehrere Technologien in einem Drei-Lagen-Laminat gekreuzt und das Projekt in der Konfektionierung konstant hybrid weiterentwickelt, so dass ich mit dem Ergebnis nun echt zwei Jacken in einer habe.“

Das „Polychrome Hybrid Jacket“ wurde im Forschungszentrum „Ski-Alpin“ in Innsbruck ausführlichen Tests mit Produkten von Mitbewerbern wie „Mammut“, „Salewa“ und „Gore“ unterzogen. Insbesondere in den Bereichen Winddichtigkeit, Wasserdichtigkeit und Wasserdampfdurchlässigkeit erreichte die Jacke Top-Werte – da kann sich die Konkurrenz also gleich mal warm anziehen, aber selbst daran hat Michele Stinco gedacht: Bei vielen großen Labels im Sportbekleidungsgeschäft hat Stinco ebenfalls Präsentationen mit deren Key Account Managements. „Dort werde ich die Seele von Polychrome den Entscheidungsträgern vorstellen und der Vertrieb wird die technischen Details mit den Designern und Produktmanagern erarbeiten“, führt Michele Stinco aus, „Es nutzt einer Firma nichts, wenn nur auf das schöne Design geschaut wird und dabei die notwendigen Qualitätsansprüche nicht umgesetzt werden können. Ich werde hier beratend tätig sein und bei Wunsch alles Notwendige übernehmen.“

THE GAB about polychromelab

Read the german article about the polychrome hybrid jacket’s first steps and the philosophy behind the idea:

Das Kreativwirtschaftsprogramm für innovatives Design

Das Kreativwirtschaftsprogramm  impulse der austria wirtschaftsservice GmbH (AWS) unterstützt innovative DesignerInnen. Eine gute Idee braucht oft auch Geld, um sie erfolgreich in die Tat umzusetzen. Die impulse-Programme der AWS bieten DesignerInnen die Möglichkeit, diesen ersten Schritt von der Idee zur Realisierung in Angriff zu nehmen. Sie geben Support bei der Entwicklung neuartiger Produkte, bei der Einführung am Markt aber auch beim Aufbau ökonomischer Strukturen oder bei der Zusammenarbeit mit Partnern aus der Industrie.
Aus der Idee wird so wirtschaftliches Potential, das DesignerInnen für sich nützen können, um ihrem Unternehmen wachsenden Erfolg zu gewährleisten. AUSTRIANFASHION.NET hat bei zwei DesignerInnen nachgefragt, wie sich ihre Projekte dank der Unterstützung des impulse | aws Programms entwickelt haben.
„A happy day“, so fängt der Blogeintrag vom 11. Juni 2011 des Designers Michele Stinco an, der 2010 eine impulse XS Förderung erhielt. Stinco freut sich über die Nominierung für den „Staatspreis Design 2011“, der im Herbst vergeben wird. Mit seinem „Polychrome Hybrid Jacket“ hat er es zu den erlesenen sechs aus 180 eingereichten Produkten in der Kategorie „Produktgestaltung (Industrial Design)“ geschafft.
Im Herzen Tirols umgeben von 3800 Meter hohen Bergen hat es sich der Designer unweit von Innsbruck gemütlich gemacht, um unter alpinen Bedingungen eine effiziente, leichte und schick tragbare Jacke zu konzipieren, mit der man Österreichs klirrend kalten Wintern mit fatal plötzlichen Wärme-Einbrüchen frohgemut entgegen sehen darf. Stincos Extremsportjacke für den Alltag verfügt über zwei Temperaturzonen: Aus sehr leichtem und robusten Material gemacht, bietet sie einen optimalen Nutzen für alle Outdoor-Aktivitäten. Durch beidseitig laminierte Membrane werden zwei Temperaturzonen geschaffen, die durch simples Wenden generiert werden. Ist einem kalt, wird die Jacke auf die dunkle Seite gewendet, um die Sonnen- oder UV-Strahlen aufzufangen und dem Körper Wärme zuzuführen. Ist einem in der prallen Wintersonne wieder zu heiß, wendet man einfach die Jacke mit sonnenabweisender Seite nach außen. Eine durchnässte Jackenseite kann durch Wenden komplett neutralisiert werden. Stincos Jacke ist ein innovatives Angebot für den wachsenden Outdoor-Markt und ist ein wahrlich großer Schritt im Markt der textilen Hybridentwicklungen.

„Mit Hochdruck arbeite ich derzeit an einer Markteinführung, die im Juli 2011 geschehen soll“, sagte Michele Stinco im Gespräch, der schon auf der Suche nach Vertriebspartnern ist. Derzeit verfügt Stinco über eine fast seriennahe Prototypenlinie, die er bei der „Outdoor Messe“ in Friedrichshafen 2011 erstmals zeigen wird. Die Pressearbeit die Stinco mithilfe einer Presseagentur bewältigt, ist bereits fieberhaft im Laufen. Zeitgleich unterstreicht die Teilnahme an verschiedenen Wettbewerben die hohe Wertigkeit der Jacke. Dreißig Musterjacken hat Stinco an Presse und Opinion Leaders verteilt, hier wartet der in Sizilien geborene Designer auf ein Medienecho.
„Grundsätzlich muss man mit dem Begriff ‚hybrid‘ genau sein“, erläutert Stinco sein Produkt, „Zwei unterschiedliche Stoffe in einem T-Shirt werden heute auch schon als Hybrid-Shirt kommuniziert. Ich habe mit meiner Entwicklung aber tatsächlich mehrere Technologien in einem Drei-Lagen-Laminat gekreuzt und das Projekt in der Konfektionierung konstant hybrid weiterentwickelt, so dass ich mit dem Ergebnis nun echt zwei Jacken in einer habe.“

Das „Polychrome Hybrid Jacket“ wurde im Forschungszentrum „Ski-Alpin“ in Innsbruck ausführlichen Tests mit Produkten von Mitbewerbern wie „Mammut“, „Salewa“ und „Gore“ unterzogen. Insbesondere in den Bereichen Winddichtigkeit, Wasserdichtigkeit und Wasserdampfdurchlässigkeit erreichte die Jacke Top-Werte – da kann sich die Konkurrenz also gleich mal warm anziehen, aber selbst daran hat Michele Stinco gedacht: Bei vielen großen Labels im Sportbekleidungsgeschäft hat Stinco ebenfalls Präsentationen mit deren Key Account Managements. „Dort werde ich die Seele von Polychrome den Entscheidungsträgern vorstellen und der Vertrieb wird die technischen Details mit den Designern und Produktmanagern erarbeiten“, führt Michele Stinco aus, „Es nutzt einer Firma nichts, wenn nur auf das schöne Design geschaut wird und dabei die notwendigen Qualitätsansprüche nicht umgesetzt werden können. Ich werde hier beratend tätig sein und bei Wunsch alles Notwendige übernehmen.“